Interview mit zwei Auszubildenden zur Verwaltungsfachangestellten

Jessica R. und Veronika B., Auszubildende zur Verwaltungsfachangestellten, Ausbildungsjahr 2018/2021

Warum hast du dich für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden?

Vroni: Ich habe mich für die Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten entschieden, da es sich um einen sicheren Job mit sehr guten Weiterbildungsmöglichkeiten und flexibler Arbeitszeit handelt. Zudem macht mir die Arbeit mit den Bürgern sehr viel Spaß.

Jessi: Mir ging es da genauso. Mich hat vor allem überzeugt, dass es auf lange Sicht ein sicherer Job ist, der nach der Ausbildung auch verschiedene Möglichkeiten bietet an Teilzeitmodellen teilzunehmen.

Du machst eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. Warum hast du dich beim Landkreis München beworben? Was hat dich motiviert?

Jessi: Ich wollte einfach verschiedene Abteilungen kennenlernen. Nachdem das Landratsamt weitaus vielfältigere Aufgaben als zum Beispiel eine Gemeinde übernimmt, habe ich mich für das Landratsamt entschieden.

Vroni: Das stimmt. Ich finde es auch super, dass die Standorte des Landratsamtes München alle sehr zentral gelegen und auch gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind.

Was gefällt dir am Landratsamt München als Ausbildungsbehörde besonders gut?

Vroni: Die gut erreichbaren Standorte, die netten und hilfsbereiten Kollegen sowie die Gleitzeitregelung, die auch schon während der Ausbildung gilt.
Als Angestellte/r beim Landratsamt München bekommt man außerdem viele Vergünstigungen bei verschiedenen Veranstaltungen und Geschäften.

Jessi: Das sehe ich auch so. Mir gefällt auch, dass uns als Auszubildenden spannende Aufgaben übertragen werden, die uns helfen das in den Berufsschulen Gelernte anzuwenden. Die Ausbilder in den Stellen gehen da wirklich auf die Bedürfnisse des Einzelnen ein.

Wie sieht dein typischer Arbeitsalltag aus?

Jessi: Weil die Aufgaben so vielfältig und in jeder Abteilung ein bisschen anders sind, lässt sich ein typischer Arbeitsalltag gar nicht so richtig beschreiben. In manchen Abteilungen gibt es noch neben dem Büroalltag auch Parteiverkehr, an diesem können die Bürger mit ihren Fragen und Anliegen kommen und ihnen wird weiter geholfen.

Vroni: Da gebe ich dir Recht. Eine Arbeit, die jedoch immer anfällt ist das Schreiben des Berichtsheftes. Das muss nämlich für jede Woche geschrieben werden. Aber davor muss man keine Angst haben – die Ausbilder in den Praktikumsstellen stehen einem bei Fragen da mit Rat und Tat zur Seite ;).

An welcher Praktikumsstelle hat es dir bisher am besten gefallen und warum?

Vroni: Bisher am besten gefallen hat mir der Einsatz in der Führerscheinstelle. Dort bekommt man einen Mix zwischen der Arbeit mit dem Bürger direkt - beispielsweise bei persönlichen Vorsprachen zu einer Antragstellung aber auch der Arbeit im Hintergrund mit, wenn Anträge vor und nach den Parteiverkehrszeiten bearbeitet werden.

Jessi: Die Führerscheinstelle ist auch meine Lieblingsstelle. Ich war in der Führerscheinstelle meistens in der Fahreignung eingesetzt. Dort werden zum Beispiel Entzugsverfahren des Führerscheins eingeleitet oder auch Ermahnungen und Verwarnungen ausgesprochen, wenn man eine bestimmte Anzahl an Punkten hat. Das ist echt sehr spannend.

Du bist jetzt schon 3 Jahre bei uns in der Ausbildung. Wenn du dich zurückerinnerst, wie war deine erste Woche bei uns?

Jessi: In der ersten Woche meiner Ausbildung beim Landratsamt München hatten wir eine Einführungswoche. In dieser wurden uns zum Beispiel die verschiedenen Außenstellen des Landratsamtes gezeigt und wir durften uns gegenseitig ein bisschen kennenlernen.

Vroni: Außerdem wurden in dieser Woche die wichtigsten Informationen zur Ausbildung mitgeteilt. Zum Beispiel wurde uns genauer erklärt, wie man sich an den Zeiterfassungsterminals richtig ein- und ausstempeln kann oder auch was man tun muss, wenn man krank ist, also bei wem man sich kranmelden muss, ab wann man eine AU benötigt, usw.

Beschreibe deine Ausbildung mit drei Worten

Vroni: interessant, abwechslungsreich und spannend

Jessi: lehrreich, anspruchsvoll und einzigartig

Beschreibe kurz deinen Schulalltag an der BVS.

Jessi: Also da man in der BVS wie in einem Schullandheim untergebracht ist, kann man schon in der Früh mit den anderen Auszubilden zum Frühstücken gehen, danach beginnt meistens dann schon der Unterricht. Dieser geht meist bis mittags oder nachmittags.

Vroni: Wenn der Unterricht vorbei ist werden dort immer noch verschiedene Freizeitaktivitäten angeboten an denen man teilnehmen kann oder man kann auch mit den anderen Azubi-Kollegen oder alleine noch etwas lernen. Dies kann man im Klassenraum oder auch in seinem Zimmer machen.

Welche drei Tipps würdest du einem neuen Azubi mit auf den Weg geben?

Vroni: Ich glaube es ist wichtig immer neugierig zu sein und auch aktiv nach neuen Aufgaben zu suchen und immer wieder die Ausbilder nach Neuem zu fragen.

Jessi: Natürlich hat man nicht immer den ganzen Tag Arbeit, dann hilft es, die freie Zeit sinnvoll zu nutzen und einfach ein bisschen zu lernen.

Welche Pläne hast du nach deiner Ausbildung?

Vroni: Ich möchte mir gerne nach meiner Ausbildung eine freie Stelle beim Landratsamt München suchen - am liebsten in der Führerscheinstelle - und dort als Verwaltungsfachangestellte tätig sein, da mir der Kontakt zu den Bürgern und das Ausstellen oder Verlängern der Führerscheine sehr gut gefallen hat.

Jessi: Mir geht’s da genauso. Ich würde nach meiner Ausbildung auch sehr gerne in der Fahreignung der Führerscheinstelle des Landratsamtes München anfangen zu arbeiten.