Arbeiten am Deininger Weiher beendet
Wasser wurde zum Schutz der Fische mit Sauerstoff angereichert
Um einem Fischsterben vorzubeugen, waren von Montag bis Donnerstag durchgehend Einsatzkräfte von THW und ABC-Zug am Deininger Weiher im Einsatz. Mithilfe von speziellen Pumpen reicherten sie das Wasser des Moorsees mit Sauerstoff an. Die Sperrung des Ostufers ist nun wieder aufgehoben.
Seit Freitag können die Badegäste den Deininger Weiher nun wieder von allen Seiten betreten, die vorübergehende Sperrung des Ostufers ist aufgehoben. Die Absperrung war nötig geworden, da sich Wasser in Folge der anhaltend heißen Temperaturen erheblich erwärmt hatte und der Sauerstoffgehalt zu niedrig wurde. Dies kann für die darin lebenden Fische lebensbedrohlich enden. Um dem vorzubeugen, wurde das Wasser mithilfe einer großen Pumpe des ABC-Zugs München-Land umgewälzt. Die Ansaugung und Wiedereinleitung des Wassers führte zur Anreicherung mit Sauerstoff.
Zudem waren seit Dienstagabend Einsatzkräfte des THW vor Ort. Mit vier Tauchpumpen, die speziell zur Gewässerbelüftung geeignet sind, unterstützten sie die Kollegen vom ABC-Zug bei der Anreicherung des Wassers mit Sauerstoff. Durch die umfangreichen Umwälzungsarbeiten der vergangenen Woche sowie die Regenfälle der vergangenen Nacht ist das Wasser nun wieder mit ausreichend Sauerstoff versorgt.
"Ein großer Dank gilt den ehrenamtlichen Helfern des ABC-Zugs München Land sowie den Ehrenamtlichen des THW, die sich die letzten Tage und Nächte um die Ohren geschlagen haben zum Schutz der Natur", würdigte Klaus Alt, Fachbereichsleiter "Naturschutz, Erholungsgebiete, Landwirtschaft und Forsten" im Landratsamt München, den Einsatz.
Gute Wasserqualität
Eine Gesundheitsgefahr besteht trotz der warmen Wassertemperaturen für den Menschen nicht. Die Wasserqualität wird im zweiwöchigen Turnus vom Gesundheitsamt überprüft. Auch die jüngsten Untersuchungsergebnisse von vergangener Woche waren ohne Beanstandung.