Bootfahrverbot auf der Isar aufgehoben

Fahrverbot im Bereich der Landkreisgrenze bei der Dürnsteiner Brücke / Bruckenfischer bis zur Landkreisgrenze bei der Großhesseloher Brücke nicht mehr aktiv

Aufgrund der Hochwassersituation in den vergangenen Tagen bestand für Bootsfahrer und Nutzer der Isar erhebliche Gefahr für Leib und Leben. Das Landratsamt München hatte deshalb das Befahren der Isar von der Landkreisgrenze bei der Dürnsteiner Brücke/Bruckenfischer bis zur Landkreisgrenze bei der Großhesseloher Brücke ab 6. August verboten. Seit Sonntag, 14. August, ist das Verbot nun wieder aufgehoben.

Warnhinweise beachten!

Bitte beachten Sie trotz der Aufhebung des Fahrverbots folgende Warnhinweise:

  • Nach wie vor herrscht ein erhöhter Wasserstand, eine starke Strömung sowie Trübung des Wassers; auch Treibholz kann zur Gefahr werden.
  • Gefahren werden sollte nur bei entsprechendem Können, nicht alkoholisiert und mit geeigneten Booten und Schwimmwesten, möglichst auch mit Helmen. Die Isar ist ein Wildfluss!

Nähere Informationen finden Sie auch im Internetauftritt des Wasserwirtschaftsamtes München unter http://www.wwa-m.bayern.de/wasser_erleben/mit_dem_boot/index.htm.

Zahlreiche Rettungseinsätze am Wochenende - Allgemeinverfügung erlassen

Am vergangenen Wochenende hatte es mehrere Rettungseinsätze aufgrund gekenterter Schlauchboote und gestrandeter Personen entlang der Isar gegeben. Dennoch hatten auch weiterhin zahlreiche Bootfahrer die eindringlichen Warnhinweise und Belehrungen der Polizei und der Rettungskräfte ignoriert. Um weitere Noteinsätze zu verhindern und die Rettungskräfte nicht weiter zu gefährden, hatte das Landratsamt München deshalb eine Allgemeinverfügung erlassen und das Befahren der Isar im südlichen Landkreisgebiet bis auf Weiteres komplett untersagt.

Hindernisse im Wasser teils nicht erkennbar

Die teils sehr heftigen Niederschläge in den letzten Tagen hatten nicht nur den Pegel der Isar steigen lassen, sondern auch jede Menge Treibgut angeschwemmt. Auch unter der Wasseroberfläche hatten sich zahlreiche Hindernisse gebildet, die aufgrund des trüben Wassers für Bootfahrer meist nur schwer oder gar nicht zu erkennen waren.