Der Arbeitsmarkt im Landkreis München: Fachkräfte und Flüchtlinge

Sitzung des IHK-Regionalausschuss / 500 Absolventen aus Integrationsklassen erwartet

Foto von links: Andreas Ortner (Landratsamt München), Dr. Magnus Harlander (Genua GmbH), Ursula Fritzmeier (stv. Vorsitzende Regionalausschuss, Fritzmeier Gruppe), Christoph Leicher (Vorsitzender Regionalausschuss, Leicher Engineering), Dr. René Fassbender (stv. Vorsitzender Regionalausschuss, OmegaLambdaTech), Dr. Tina Emslander (Leiterin IHK-Geschäftsstelle München), Dr. Robert Obermeier (IHK Chefvolkswirt) und Maria Poschenrieder.

von links: Andreas Ortner (Landratsamt München), Dr. Magnus Harlander (Genua GmbH), Ursula Fritzmeier (stv. Vorsitzende Regionalausschuss, Fritzmeier Gruppe), Christoph Leicher (Vorsitzender Regionalausschuss, Leicher Engineering), Dr. René Fassbender (stv. Vorsitzender Regionalausschuss, OmegaLambdaTech), Dr. Tina Emslander (Leiterin IHK-Geschäftsstelle München), Dr. Robert Obermeier (IHK Chefvolkswirt) und Maria Poschenrieder.

+++ Die IHK München und Oberbayern informiert +++

München / Großhelfendorf - In der ersten Arbeitssitzung des IHK-Regional-ausschusses für den Landkreis München stand der regionale Arbeitsmarkt im Fokus. Zu diesem Anlass wurde das neue Jobportal des Landratsamtes vorgestellt, auf dem derzeit fast 50.000 freie Stellen im Großraum der Landeshauptstadt verzeichnet sind. Eine ambivalente Zahl, findet Regionalausschuss-Vorsitzender Christoph Leicher. "Die vielen offenen Jobs sprechen für den dynamischen und erfolgreichen Standort München. Gleichzeitig zeigen sie den immer größer werdenden Mangel an qualifizierten Fachkräften. Um diese Situation zu ändern, brauchen wir langfristig ein besseres Wohnraum-Angebot und mehr Azubis. Beide Aspekte stehen deshalb auf unserer Agenda weit oben", so der Unternehmer aus Gräfelfing.

Marie-Catherine Rausch, IHK-Integrationsberaterin für den Landkreis München, informierte den Ausschuss zum Thema Integration: "Rund 500 Flüchtlinge bereiten sich heuer auf ihren Abschluss vor, verteilt auf 29 Integrationsklassen in der Landeshauptstadt und dem Landkreis. Viele von ihnen bewerben sich auf einen Ausbildungsplatz oder einen Job und hoffen, auch hierfür eine Genehmigung der Behörde zu erhalten. Hinzu kommen noch die Flüchtlinge, welche 2017 im Landkreis die Mittelschule abschließen. Die Unternehmen stehen also vor großen Herausforderungen. Als Berater unterstützen wir sie deshalb in allen Fragen der Integration". Marius Pirzer von der Ausländerbehörde im Landratsamt ergänzte diese Ausführungen. Zu Gast war der Regionalausschuss diesmal bei der Fritzmeier Gruppe in Großhelfendorf bei Aying. Die nächste Sitzung im Mai beschäftigt sich mit Schwerpunktthema "Regionales Marketing". Das Jobportal des Landkreises ist unter www.jobzentrale-lkm.de erreichbar.