Garchinger Bürgerinnen und Bürger bringen Ideen ein

Informationsveranstaltung zum Thema Radschnellverbindung

Nur wenige Plätze waren noch leer: Viele Garchinger Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über die geplante Radschnellverbindung zu informieren. (Foto: Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München)

Nur wenige Plätze waren noch leer: Viele Garchinger Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit, sich über die geplante Radschnellverbindung zu informieren. (Foto: Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München)

Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten die Besucher Ihre Anregungen auf Stellwänden festhalten. (Foto: Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München)

Im Anschluss an den offiziellen Teil konnten die Besucher Ihre Anregungen auf Stellwänden festhalten. (Foto: Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München)

Das Interesse war groß: Über 60 Garchinger Bürgerinnen und Bürger nutzten vergangenen Montag die Gelegenheit, sich über das Thema Radschnellverbindung im Landkreis München zu informieren und mitzudiskutieren. Dies war bereits die zweite Infoveranstaltung dieser Art -am 13. März informierten sich zahlreiche Unterschleißheimer über das Pilotprojekt.

"Immer mehr Menschen nutzen das Rad um zur Arbeit oder Ausbildung zu kommen", so Landrat Christoph Göbel. Besonders im Hinblick auf die Mobilität der Zukunft habe diese Entwicklung ein enormes Potenzial. Der Radverkehr könne künftig andere Verkehrswege und somit die gesamte Region entlasten. "Es ist ein handfestes Projekt und keine Utopie", so Göbel über die favorisierte Radschnellverbindung von München nach Garching bzw. Unterschleißheim.

Der Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München und das Stadt- und Verkehrsplanungsbüro Kaulen hatten im Auftrag des Landkreises zwei mögliche Streckenvarianten auf ihre Machbarkeit untersucht. Bei der Informationsveranstaltung informierten die Planer die Bürger über den Prozess sowie Vor- und Nachteile der beiden Y-förmigen Optionen.

Routenführung in der Diskussion

In einer Diskussionsrunde konnten die Bürgerinnen und Bürger anschließend ihre Meinung äußern und Fragen stellen. Dabei plädierte vor allem die Gruppe der Studierenden für einen modifizierten Routenverlauf. Weiter östlich, näher an der Isar, so der Wunsch der Studenten. Der Verlauf der geplanten Route über die Ingolstädter Straße, welcher bei der Mehrzahl der Unterschleißheimer auf große Zustimmung stieß, empfanden einige Garchinger als Umweg. Die direkte Route nach München, so der Hinweis der Planer, sei als Korridor 4 im Gesamtkonzept des Planungsverbands Äußerer Wirtschaftsraum München aber auch enthalten und werde sicher ebenfalls näher untersucht, lediglich zu einem späteren Zeitpunkt.

Weitere Themen, die zur Sprache kamen, waren zum Beispiel der Wunsch nach Tangentialverbindungen oder das Anliegen, die Route mehr durch die Natur und weniger entlang vielbefahrener Straßen zu führen.

Weitere Informationen zum Nachlesen

Die vollständige Präsentation zur Infoveranstaltung sowie die Inhalte der Ausstellungstafeln stehen unter www.pv-muenchen.de/radschnellverbindungen zum Download zur Verfügung.