Grenzenloses Lernen
Große Einweihungsfeier für das neue Gymnasium in Ottobrunn
Klassenzimmer ohne Türen, Gruppenräume mit Teppichboden und vor allem eine großzügige, lichtdurchflutete Architektur: Das neue Gymnasium in Ottobrunn ist in vielerlei Hinsicht eine besondere Schule. So besonders, dass sogar der bayerische Kultusminister Ludwig Spaenle bei der Einweihungsfeier sprach.
"Der Lebensraum Schule ist ein ganz wesentlicher Teil im Leben eines jungen Menschen", so Spaenle. Noch vor 40 Jahren habe man sich diese offenen modernen Raumkonzepte, wie sie hier in Ottobrunn nun existieren, nicht vorstellen können. Einen großen Dank richtete er vor allem an die engagierte Lehrerschaft.
"Großartiges Ergebnis"
"Jeder in Bildung investierte Cent ist gut angelegt", würdigte Christoph Göbel, Landrat des Landkreises München, den innovativen Neubau. Höchst erfreut äußerte sich auch Ortsbürgermeister Thomas Loderer: "Ich bin sehr stolz, dankbar und glücklich über diese einzigartige Lernumgebung." Besonders beeindruckt habe ihn auch das "extrem hohe Engagement" der Schulfamilie, welche sich in der Planungsphase häufig aktiv mit eingebracht habe. "Es ist ein großartiges Ergebnis herausgekommen", so sein Resümee.
Von der WG ins eigene Heim
Bereits seit 4. April dieses Jahres dürfen die Ottobrunner Schülerinnen und Schüler im neuen Gebäudekomplex lernen. Zuvor waren sie für einen Zeitraum von drei Jahren in einer Art Wohngemeinschaft mit dem Gymnasium Höhenkirchen-Siegertsbrunn untergekommen.
Dass die neue Lernumgebung sehr gut ankommt, zeigte ein von einer Abiturientin gedrehter Film, in welchem zahlreiche Schüler und Lehrer zu Wort kommen. Gelobt wurden dabei vor allem die offenen Lernlandschaften, die für jede Jahrgangsstufe bereitstehen. Durch dieses innovative pädagogische Konzept sollen Gruppenarbeiten und selbstständiges Lernen gefördert werden.