In Grasbrunn wird Notunterkunft für Asylbewerber errichtet

Eingeschränkte Parkmöglichkeiten bei der Kraftfahrzeugzulassungs- und Führerscheinstelle des Landkreises München

Voraussichtlich am kommenden Donnerstag, 23. Oktober 2014, wird mit dem Aufbau einer Asylbewerber-Notunterkunft auf dem Gelände der Kraftfahrzeugzulassungs- und Führerscheinstelle in Grasbrunn begonnen. Bis zu 48 Asylbewerber werden dort ab Mitte November eine Bleibe finden.

Die Unterkunft wird in Containerbauweise auf dem Parkplatz der Zulassungsstelle errichtet werden. In der Folge stehen dort nur sehr eingeschränkte Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Das Landratsamt München bittet die Kunden um Verständnis, wenn es dort für einen gewissen Zeitraum zu Engpässen kommen wird. Die Bürgerinnen und Bürger werden deshalb gebeten, nach Möglichkeit den Öffentlichen Nahverkehr zu nutzen (S-Bahn S4 und S6, Haltestelle Vaterstetten. Folgen Sie dann dem Hinweisschild "KFZ- Zulassungsstelle München-Land". Der Fußweg beträgt ca. 5 - 10 Minuten.)

Weitere Unterkünfte in Planung


Auch in anderen Kommunen werden derzeit Unterkünfte für eine größere Anzahl an Personen in Modul- oder Containerbauweise geplant oder bereits errichtet.
Der Landkreis München steht aktuell in der Pflicht, rund 940 Asylbewerber aufzunehmen - 760 sind es tatsächlich, die zur Zeit im Landkreis München eine Bleibe gefunden haben. Die staatlich festgelegte Quote ist also bei weitem nicht erfüllt. Und die Prognosen über die weitere Entwicklung der Flüchtlingsströme sprechen eine deutliche Sprache. Der Landkreis richtet sich daher darauf ein, mittelfristig rund 2000 Menschen aus Krisengebieten aufzunehmen. Darüber hinaus kommen jene Personen hinzu, deren Asylverfahren bereits abgeschlossen ist und die weiterhin in Deutschland verweilen. Auch sie brauchen ein Dach über den Kopf und sind auf die Unterstützung der Kommunen angewiesen.