Neue Asylbewerberunterkunft für Hohenschäftlarn

Bestehendes Gebäude kann in Wohneinheiten umgebaut werden

In Schäftlarn wohnen derzeit 34 Asylbewerber. Die sieben Familien stammen aus dem Irak, Afghanistan, Nigeria und Syrien. Bis Ende des Jahres 2016 rechnet der Landkreis München nach derzeitiger Prognose mit 9.000 Asylbewerbern, welche im Landkreisgebiet untergebracht werden müssen. Heruntergebrochen auf die Kommunen, ergibt sich anhand der Einwohnerzahlen eine Anzahl von 151 Personen, die in Schäftlarn eine Bleibe finden sollen. Die Quote dient dem Kreis dazu, die Asylbewerber gleichmäßig auf die 29 Gemeinden und Städte zu verteilen. Sollte das Objekt in Hohenschäftlarn realisiert werden, hätte die Gemeinde nach derzeitigem Stand damit ihr Kontingent erfüllt.

Objekt- und Sozialbetreuung vor Ort

Für die Sicherheit der Asylbewerber und Anwohner ist gesorgt: Ein
Objektbetreuer wird rund um die Uhr anwesend sein und für Fragen zur
Verfügung stehen. Ein Mitarbeiter des Landratsamtes aus der Sozialbetreuung wird sich teils vor Ort und teils im Landratsamt um die untergebrachten Asylbewerber kümmern.

Woher genau die zukünftigen Bewohner kommen, ob es Familien oder Einzelpersonen sind, kann im Moment noch nicht gesagt werden. Die Zuweisungsbescheide der Regierung von Oberbayern erreichen das Landratsamt immer erst wenige Tage vor dem tatsächlichen Einzug.