"Soll ich noch Auto fahren?" – Informationsabend im Pullacher Bürgerhaus

+++ Pressemitteilung der Gemeinde Pullach +++

Hauptsache mobil? - Autofahren bedeutet vor allem für ältere Menschen Selbstständigkeit bis ins hohe Alter und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Mit fortschreitendem Alter und den damit verbundenen körperlichen und kognitiven Einschränkungen kann die Fähigkeit, sicher Auto zu fahren, jedoch abnehmen.

Ab wann dies der Fall ist, ist jedoch besonders bei Menschen mit einer Demenzerkrankung oft unklar. Zudem ist die Einsicht der erkrankten Personen, auf das Autofahren zu verzichten, häufig nicht gegeben. Wer ist zuständig, wenn Menschen mit Demenz noch Autofahren und möglicherweise sich selbst und andere gefährden? Was können Angehörige tun?

Im Rahmen der Welt-Alzheimerwoche lädt die Gemeinde Pullach i. Isartal zusammen mit der den Alzheimer Gesellschaften München Land e.V. und München e.V. am Montag, 17. September 2018, zum Themenabend "Autofahren im Alter" ins Pullacher Bürgerhaus, Heilmannstraße 2, ein.

Der Infomarkt mit Ständen sowie mit kostenlosem Seh- und Hörtest beginnt um 17 Uhr. Um 18 Uhr folgen Fachvorträge zu den Themen: körperliche und kognitive Veränderungen und deren Auswirkungen auf das Autofahren sowie zu rechtlichen Aspekten aus Sicht der Fahrerlaubnisbehörde. Die Referenten sind PD Dr. Jens Benninghoff vom Zentrum für Altersmedizin am kbo Isar-Amper-Klinikum München-Ost sowie Harald Hofstetter von der Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises. Beide stehen im Anschluss auch für Fragen zur Verfügung. Grußworte sprechen Pullachs Erste Bürgermeisterin Susanna Tausendfreund und Jürgen Hoerner von der Alzheimer Gesellschaft München-Land. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Eintritt und Getränke sind frei!

Bei der Veranstaltung handelt es sich um einen Informationsabend im Rahmen der Demenzstrategie des Landratsamts München. Neben den angekündigten Informationen können sich die Bürgerinnen und Bürger auch an mehreren Stationen des Demenzparcours ausprobieren und sich in die Welt eines dementiell veränderten Menschen einfühlen. Die Stationen haben jeweils einen Bezug zum Straßenverkehr.