FORSCHA 2016: Lernen auf spielerische Art

Landkreis München präsentiert sich mit zwölf Kooperationspartnern auf der Mitmachmesse zur MINT-Förderung

Vom 4. bis 6. November 2016 findet im MOC in München erneut die Mitmachmesse FORSCHA statt, die insbesondere den MINT-Bereich (MINT: Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) in den Fokus nimmt. Bereits zum siebten Mal nehmen innovative Firmen, Bildungsinstitutionen und Organisationen Kinder und Jugendliche, Eltern, Pädagogen und alle neugierigen Wissen-Woller mit auf eine Entdeckungsreise in ihre Welt. Schirmherr ist der Bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. Auch der Landkreis München ist 2016 wieder auf der FORSCHA vertreten.

Eine Erlebniswelt auf 200 Quadratmetern, die ihresgleichen sucht

Gemeinsam mit zwölf institutionellen Kooperationspartnern aus wissenschaftlichen Einrichtungen und dem Ehrenamt hat der Landkreis dafür eine echte Erlebniswelt geschaffen. Auf 200 Quadratmetern beherbergt der Stand des Landkreises München elf Experimentierstationen, Versuchsanordnungen und Schülerlabore mit Bezug zur MINT-Förderung und zielgruppenbezogenen wissenschaftlichen Themen sowie eine Infocounterecke.

Offizielle Partner sind der EMM e.V. sowie der MINT Campus im Landkreis Dachau. Jede Experimentierstation wird von Wissenschaftlern, Pädagogen, Schülerinnen und Schülern individuell betreut. Der Landkreis München bündelte im Vorfeld die Angebote, organisiert, koordiniert und finanziert das Vorhaben, ermöglicht den Austausch zwischen den Vertretern der Experimentierstationen und unterstützt damit die MINT-Förderung zur Herausbildung und Prägung naturwissenschaftlicher Fähigkeiten und Kompetenzen.

Ausprobieren und experimentieren: 3D-Druck, Robotersteuerung, Haardickenmessung, Lasercutter und vieles mehr

Folgende Experimentierstationen finden Sie am Stand des Landkreises München:

  • FabLab München e.V.: Hier können Besucher dreidimensionale (3D) Gegenstände modellieren, scannen und ausdrucken.
  • Gymnasium Grünwald: Kinder und Jugendliche können den Roboter NAO programmieren und ihm dadurch menschliche Verhaltensweisen einhauchen.
  • pepp@mint ermöglicht die Erschaffung künstlicher Intelligenzen. Beispielsweise kann man ein LEGO-Gefährt durch Programmierung nach Anweisung zum Leben erwecken.
  • Der MINT Campus Dachau e.V. ermöglicht den Bau von Kränen oder Roboterhänden. Wer sich in der Holzwerkstatt austoben will, kann sägen und drechseln.
  • Das Museum Reich der Kristalle ermöglicht tiefe Einblicke in Mineralien und Gesteine mittels Mikroskopen.
  • Im Photon Lab kann man seine eigene Haardicke messen.
  • Am Stand von Frühes Forschen Monika Kuhn und Eva Schibschid GbR kann man kleine Experimente zu verschiedenen Themengebieten, z.B. Schwerkraft und Gleichgewicht, Statische Elektrizität oder Luftdruck durchführen.
  • ESO, die Europäische Südsternwarte, zeigt eine Ausstellung über Astronomie, ferne Galaxien und extraterrestrisches Leben sowie ein Teleskopmodell. Außerdem kannst du erfahren, woher Astronomen eigentlich wissen, aus welchen Bestandteilen die Sterne aufgebaut sind und welche Bedingungen dort herrschen.
  • Der Bayerische Cochlea-Implantat-Verband e.V. präsentiert u.a. ein Audio-Demo-System der TU München, Rätsel zum Thema Hören, Lärm und Gebärden und eine Bastelstation.
  • Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft baut Stationen der Technikrallye auf und zeigt mittels sogenannter "Miniphänomentas" anschauliche Alltagsexperimente.
  • Auf dem Stand der UnternehmerTUM MakerSpace GmbH übt man den Umgang mit Lasercutter, 3D-Drucker und anderen technischen Highlights.

Mit MINT-Förderung auf lange Sicht nachhaltig dem Fachkräftemangel begegnen

Fachkräftemangel ist eine Herausforderung, die insbesondere Branchen mit ingenieurwissenschaftlicher und naturwissenschaftlich-technischer Prägung beschäftigt. Frühzeitige Förderung im Schulbereich ist deshalb besonders wichtig, da sie die Weichen für die spätere berufliche Orientierung stellt. Durch die Förderung von MINT-Aktivitäten und die Sicherstellung des Unterrichtserfolgs in MINT-Fächern wird die Sicherung des Fachkräftenachwuchses und daraus resultierend eine positive wirtschaftliche Entwicklung bewerkstelligt. Der Landkreis München unterstützt deshalb gerne mit seinen Kooperationspartnern die MINT-Aktivitäten bei der FORSCHA.