IHK im Landkreis München stellt Arbeitsprogramm vor

Leicher: "Mehr Mut im Wohnungsbau zeigen" / Kapazitäten für den ÖPNV erweitern

Foto: Dr. Tina Emslander und Christoph Leicher

von links: Dr. Tina Emslander (Leiterin der IHK-Geschäftsstelle Region München), Christoph Leicher. (c) IHK für München und Oberbayern

+++ Die IHK München und Oberbayern informiert +++

Infrastruktur und Verkehr, Standortentwicklung, Arbeit und Bildung: Das sind die Schwerpunkte des neuen IHK-Regionalausschusses München (Landkreis). Vorsitzender Christoph Leicher ist sehr zuversichtlich: "Wir bringen frischen Wind in den Dialog zwischen Wirtschaft, Bürgern und Politik." Konkret wollen sich die IHK-Vertreter für die Verbesserung der Mobilität in der Region einsetzen. "Ein kapillarer ÖPNV, digitale Konzepte und ausreichende Kapazitäten auf den Straßen - dieser Dreiklang muss weiter ausgebaut werden", so Leicher. Potential sehen er und seine Kolleginnen und Kollegen beispielsweise in der Verlängerung der U-Bahn-Linien 5 und 6, für eine Express-Bahn zum Flughafen oder bei Entlastungsmaßnahmen für die A99. "Kapazitäten statt Nadelöhre für Unternehmer und Pendler", fordert der Unternehmer.

Ein weiteres Treiberthema ist die Wohnraumproblematik. "Bezahlbare Immobilienpreise am Standort sind die Voraussetzung, um für Fachkräfte attraktiv zu bleiben. Es braucht deshalb mehr Mut im Wohnungsbau, beispielsweise durch die Kombination von Wohn-, Büro- oder Einzelhandels-flächen oder durch neue Ansätze bei Betriebswohnungen", ist Leicher überzeugt. Weitere Schwerpunkte in der Agenda sind die Förderung des Dialogs zwischen Start-Ups und Mittelstand sowie das aktive Engagement im Arbeitskreis Schule-Wirtschaft. In seiner Tätigkeit will sich der Ausschuss auf die Gespräche mit Mandatsträgern, Verwaltungen und Verkehrsbetrieben konzentrieren. "Wir nutzen jede Chance, uns für die Interessen der 43.000 Mitgliedsunter-nehmen und ihren 210.000 Beschäftigten zu positionieren. Ganz gemäß dem Motto: Steter Tropfen höhlt den Stein."