Im Dienst der Natur: Einheitliche Kleidung für ehrenamtlich Aktive im Naturschutz

Sichtbarkeit und Anerkennung des Ehrenamts stärken

Seit dem 1. April 1977 ist sie aktiv: Die Naturschutzwacht im Landkreis München. Als erste ihrer Art in ganz Bayern gegründet, haben die Ehrenamtlichen seitdem viele Spuren im Landschafts- und Artenschutz hinterlassen. Aktuell engagieren sich 38 Personen im Landkreis ehrenamtlich für den Naturschutz.

Nun erhalten sie ein neues Erkennungsmerkmal: Eine einheitliche Dienstkleidung. Diese ist funktional, modern und in kräftigem Grün gestaltet. Ein deutlich sichtbares Wappen sorgt dafür, dass die Ehrenamtlichen im Außendienst sofort als Teil der unteren Naturschutzbehörde wahrgenommen werden.

Ob auf schmalen Wegen durch Moore oder an den Ufern der Isar – wer künftig in der Kleidung unterwegs ist, signalisiert fachliche Kompetenz. Die Aufgabenbereiche reichen von der Biberberatung über die Betreuung von Wespen- und Hornissennestern bis hin zur klassischen Tätigkeit der Naturschutzwacht. Im Mittelpunkt stehen der Schutz von Lebensräumen, die Bewahrung der Artenvielfalt und ein offenes Ohr für die Anliegen der Bevölkerung.

Gerade in sensiblen Schutzgebieten wie der Fröttmaninger Heide ist ihr Einsatz unverzichtbar. Sie weisen auf Wegegebote hin, erklären die Leinenpflicht für Hunde und tragen dazu bei, dass wertvolle Biotope ungestört bleiben.