Klimathon 2022: Finale Ergebnisse

Unterschleißheim sammelt als klimaaktivste Kommune die meisten Punkte

Insgesamt 599 Bürgerinnen und Bürger aus zwölf Kommunen im Landkreis München haben am diesjährigen Klimathon teilgenommen. Das gemeinsame Ziel: Möglichst viele Herausforderungen, die sogenannten Challenges, für den Klimaschutz zu absolvieren, den persönlichen CO₂-Fußabdruck über drei Wochen zu analysieren und zu minimieren. Der Titel „klimaaktivste Kommune“ geht erneut an die Stadt Unterschleißheim, die mit 45.433 Klimapunkten 6.2 Tonnen CO₂ einsparen konnte. Auf den zweiten Platz kam die Gemeinde Neubiberg (13.673 Punkte/1,7 Tonnen CO₂), gefolgt von Aying (4.911 Punkte/0,7 Tonnen CO₂).

Angelehnt an die Strecke von 21,0975 Kilometern eines Halbmarathons dauerte der zweite Klimathon im Landkreis München 21 Tage. In der Zeit vom 10. Oktober bis 31. Oktober 2022 konnten alle Landkreisbürgerinnen und -bürger mitmachen. Auch Unternehmen, Schulen, Vereine und Verbände konnten Teams bilden und so gemeinsam teilnehmen.

Basierend auf der App „2Zero" konnten die Teilnehmenden über drei Wochen hinweg ausprobieren, wie sich Klimaschutz in den Alltag integrieren lässt. Über die App hatten sie die Möglichkeit ganz genau zu sehen, welchen CO₂-Fußabdruck sie hinterlassen und wie viel sie einsparen können. Insgesamt konnten mit 5.584 erfolgreich abgeschlossenen Challenges 98.395 Klimapunkte gesammelt werden. Das entspricht einer CO₂-Ersparnis von mehr als 13,4 Tonnen.

Das erfolgreichste Team war in diesem Jahr die Montessori Schule Clara Grunwald aus Unterschleißheim mit herausragenden 18.807 Klimapunkten und einer CO₂-Ersparnis von 2,4 Tonnen. Dass CO₂-Sparen gemeinsam noch mehr Spaß macht, zeigten auch die beiden Teams auf Platz zwei und drei. Dabei landete das Team der Therese-Giehse-Realschule mit 7.954 gesammelten Klimapunkten und einer CO₂-Ersparnis von einer Tonne auf Platz zwei. Ebenfalls viele Punkte sammelte die Mittelschule Unterschleißheim: Hier wurde insgesamt mit 6.698 gesammelten Klimapunkten ebenfalls rund eine Tonne CO₂ eingespart.

Zu den beliebtesten Challenges gehörten in diesem Jahr „Fahrrad bzw. ÖPNV statt Auto“, „Das Gute liegt so nah“ – Nutzung lokaler Kulturangebote und „Auf den Teller statt in den Müll“ – eine Woche lang keine Lebensmittel wegwerfen.

„Die Aktion war auch dieses Jahr wieder ein schöner Erfolg und es konnte erneut gezeigt werden, wie einfach sich klimafreundliches Verhalten in den Alltag integrieren lässt. Gerade bei jungen Menschen war die Aktion besonders beliebt. Ziel muss es nun sein, nicht wieder in alte Verhaltensmuster zu verfallen und so viele der angepassten Verhaltensweisen wie möglich auch nach dem Klimathon beizubehalten“, sagt Phillip Dafe, Projektleiter für Energie und Klimaschutz beim Landratsamt München.

Mehr zum Thema Klimaschutz im Landkreis München unter www.landkreis-muenchen.de/themen/energie-und-klimaschutz/29-klima-energie-initiative/