Landkreis München auf der Mitmachmesse FORSCHA

Einfach spielerisch lernen – zusammen mit elf Kooperationspartnern präsentiert sich der Landkreis auf der Messe zur MINT-Förderung im MOC

Die FORSCHA ist eine Mitmachmesse vor allem für junge Menschen und fördert kreatives und entdeckendes Lernen im MINT-Bereich (MINT = Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik). Die Mitmachmesse begeistert jährlich im Herbst in München ihre jungen und junggebliebenen Besucher und findet am kommenden Wochenende, vom 17. bis 19. November 2017, im MOC statt. Innovative Firmen, Bildungsinstitutionen und Organisationen nehmen Kinder und Jugendliche, Eltern, Pädagogen und alle neugierigen Wissenwoller mit auf eine Entdeckungsreise in die MINT-Welt. Schirmherr der FORSCHA ist der Bayerischen Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle.

Eine Erlebniswelt auf über 200 Quadratmetern, die ihresgleichen sucht

Der Landkreis München ist heuer zum dritten Mal bei der FORSCHA vertreten. Die "Erlebniswelt" des Landkreises, die über 220 qm umfasst, wird heuer durch elf Kooperationspartnern u.a. aus Wissenschaft und Schule, gestaltet. Die kleinen und großen Besucher finden dort Experimentierstationen, Versuchsanordnungen und Schülerlabore sowie einen Infobereich des Landratsamts München. Jede Experimentierstation wird von Wissenschaftlern, Pädagogen und Schülern individuell betreut, der Informationsbereich von Mitarbeitern des Landratsamts. An den verschiedenen Stationen kann man seiner Entdeckerfreude und seiner Kreativität freien Lauf lassen und nach Herzenslust experimentieren. Darüber hinaus haben die Besucher die Möglichkeit, an einem MINT-Quiz teilzunehmen, bei dem man kleine Preise gewinnen kann. Offizielle Partner des Landkreises München sind bei der FORSCHA der EMM e.V. sowie der MINT Campus Dachau.

Die erfolgreiche Ernennung der Landkreise München und Dachau zur "MINT-Region Münchner Umland" verleiht der Beteiligung an der FORSCHA in diesem Jahr eine besondere Bedeutung. Der Landkreis München bündelte im Vorfeld die Angebote, organisiert, koordiniert und finanziert das Vorhaben, ermöglicht den Austausch zwischen den Vertretern der Experimentierstationen und unterstützt damit die MINT-Bildung auch außerhalb von Bildungsinstitutionen.

Ausprobieren und experimentieren: 3D-Druck, Robotersteuerung, Haardickenmessung und vieles mehr

Folgende Experimentierstationen gibt es am Stand des Landkreises München zu entdecken:

  • FabLab München e.V.: Hier können Besucher dreidimensionale (3D) Gegenstände modellieren, scannen und ausdrucken.
  • Gymnasium Grünwald: Autonomes Fahren sowie Kommunikation und Interaktion mit einer Maschine werden mit Hilfe der humanoiden Roboter NAO und der EV3-Roboter von LEGO ausprobiert. Zur Anleitung stehen Tutorials und MINT-Tutoren des Gymnasiums Grünwald bereit.
  • pepp@mint ermöglicht die Kreierung künstlicher Intelligenzen. Beispielsweise kann man ein LEGO-Gefährt durch Programmierung nach Anweisung zum Leben erwecken.
  • Der MINT Campus Dachau e.V. ermöglicht den Bau von Kränen oder Roboterhänden. Wer sich in der Holzwerkstatt austoben will, kann sägen und drechseln.
  • Das Museum Reich der Kristalle ermöglicht tiefe Einblicke in Mineralien und Gesteine mittels Mikroskopen. Zudem können Kinder die gesehenen Kristalle gerne nachbasteln.
  • Im Photon Lab kann man seine eigene Haardicke messen.
  • Am Stand von Frühes Forschen Monika Kuhn und Eva Schibschid GbR kann man kleine Experimente zu verschiedenen Themengebieten, z.B. Schwerkraft und Gleichgewicht, Statische Elektrizität oder Luftdruck durchführen.
  • Ernst Mach Gymnasium Haar: Hier wird Knallschaum und Slime Knete produziert.
  • Der Bayerische Cochlea-Implantat-Verband e.V. präsentiert Mitmachaktionen und Wissenswertes zum Thema "Hören und Verstehen".
  • Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft baut Stationen der Technikrallye auf und zeigt mittels Miniphänomentas anschauliche Alltagsexperimente.
  • VIA-Spiele-Verlag Elfriede Pauli: Hier können beispielsweise Spiele nur mit Hilfe der Hände erprobt werden. Die Besucher erhalten "Einblicke" in die Welt blinder und sehbehinderter Menschen.

Mit MINT-Förderung auf lange Sicht dem Fachkräftemangel begegnen

In Bayern zeichnet sich ein Fachkräftemangel bei den ingenieur-wissenschaftlichen und den naturwissenschaftlich-technischen Berufen ab. Mit Blick auf die spätere Berufswahl ist eine frühzeitige Förderung der MINT-Bildung deshalb vor allem in der Schule von Bedeutung. Fachkräftesicherung und langfristige Fachkräftebindung an die Landkreise ist deshalb ein Ziel der neuen "MINT-Region Münchner Umland". In der "MINT-Region Münchner Umland" wird unter Federführung des Landkreises München gemeinsam mit dem Landkreis Dachau und den vielfältigen MINT-Akteuren die MINT-Bildung entlang der gesamten MINT-Bildungskette (vom Kindergarten bis zu Ausbildung oder Studium), gefördert. Ein Baustein hierbei ist die Teilnahme an der FORSCHA.

Nähere Informationen zur FORSCHA 2017 finden Sie hier: http://www.forscha.de/fo