Landkreis München unterstützt in Bad Neuenahr

18 Einsatzkräfte und 7 Fahrzeuge im Einsatz mit Hilfeleistungskontingent für Rheinland-Pfalz

Kreisbrandinspektor Walter Probst, der bei dem Einsatz als Kontigentführer fungiert, sowie Kreisbrandinspektor Erwin Ettl informieren die Helfer vor der Abfahrt. © KFV-München

Die Aufräumarbeiten nach der verheerenden Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz laufen auf Hochtouren. Seit gestern sind nun auch Einsatzkräfte aus dem Landkreis München vor Ort in Bad Neuenahr-Ahrweiler, um bei der Beseitigung der Verwüstungen durch die Unwetter zu unterstützen.

Der Freistaat Bayern hat am gestrigen Donnerstag ein Kontingent Ölwehr in die Hochwasserregion um Bad Neuenahr-Ahrweiler entsandt. Dieses Kontingent wurde aus verschiedenen Regierungsbezirken zusammengestellt. Vom Landkreis München wurde durch die Regierung von Oberbayern ein kombinierter Teleskoplader/Radlader sowie ein Fahrzeug zur Dekontamination von Einsatzkräften angefordert, hinzukommen Unterstützungsfahrzeuge.

Spezialeinsatz gegen Verunreinigungen durch Öl

Aufgabe des Kontingentes ist es, im Schadensgebiet Verunreinigungen zu beseitigen, insbesondere durch ausgelaufenes Heizöl, Diesel, Benzin etc. Das neue Kontingent löst ein bayerisches Kontingent ab, das aus den Landkreisen Rosenheim, Altötting und Eichstätt bereits dort im Einsatz ist.

Unter der Führung von Kreisbrandinspektor Walter Probst rückten am gestrigen Donnerstag um 16 Uhr insgesamt sieben Fahrzeuge mit 18 Einsatzkräften aus den Feuerwehren Unterschleißheim, Planegg und vom ABC-Zug des Landkreises Richtung Rheinland-Pfalz ab.

Der Einsatz dauert voraussichtlich bis 6. August 2021. Das Personal wird planmäßig am 2. oder 3. August ausgetauscht, um die Belastung für die einzelnen Einsatzkräfte so gering wie möglich zu halten.

„Ich danke allen Einsatzkräften aus dem Landkreis München für ihre Bereitschaft, sprichwörtlich alles stehen und liegen zu lassen, um im Katastrophengebiet die so dringend benötigte Hilfe zu leisten. Ihre Einsatzbereitschaft kann nicht hoch genug geschätzt werden. Ich wünsche allen Helfern einen erfolgreichen Einsatz, und kommen Sie wieder heil nach Hause!“, so Landrat Christoph Göbel.