Mit dem Job-Mobil zum Wunschberuf

Mobile Ausbildungsberatung tourte durch den Landkreis – auf dem regionalen Ausbildungsmarkt haben junge Menschen weiterhin zahlreiche Möglichkeiten

Die Aktionswoche „Job-Mobil“ des Landratsamts München in Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit war ein voller Erfolg: Das Interesse der Schülerinnen und Schüler war groß, das Beratungsangebot vor Ort musste aufgestockt werden.

Das vergangene Jahr hat junge Menschen verunsichert – auch in Bezug auf ihre berufliche Zukunft und den aktuellen Ausbildungsmarkt. Um sie zu ermutigen, sich aktiv mit den Themen Berufswahl, Jobsuche und Bewerbung auseinanderzusetzen, hat das Landratsamt das Job-Mobil auf eine Reise durch den Landkreis geschickt. Vom 17. bis 21. Mai 2021 machte der bunte Bus Halt in Neuried, Unterschleißheim, Haar, Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Unterhaching. So fanden die Woche rund 70 Gesprächstermine mit Schülerinnen und Schülern aus dem Landkreis München statt, die gerade kurz vor dem Schulabschluss stehen und noch nicht wissen, wie es beruflich für sie weitergeht.

Kontakt zu Arbeitgebern auf der Berufswelten-Plattform

Auf der Online-Plattform „Berufswelten“ wurden von mehr als 50 Unternehmen aus dem Landkreis München ein Vielfaches an Ausbildungsstellen und dualen Studiengängen eingestellt. Die Bandbreite an Ausbildungsstätten reichte dabei von Forschungseinrichtungen über große Möbelhäuser, Energieversorger bis hin zu kleinen regionalen Unternehmen und Handwerksbetrieben vor Ort. Die Angebote konnten von zuhause oder direkt am Job-Mobil durchgesehen werden und stehen noch bis 26. Mai auf der Berufswelten-Plattform zur Verfügung.

Ziel: Perspektiven aufzeigen und Mut machen

Gerade in Pandemiezeiten ist es für die jungen Menschen äußerst schwierig, Perspektiven zu entwickeln, da Informationsveranstaltungen wie Tage der offenen Tür, Messen und ähnliches wegfallen. Auch Praktika finden nur sehr eingeschränkt statt. Dies zeigt sich auch in der Entwicklung der Anzahl an Bewerbern auf Ausbildungsstellen, die im Jahresvergleich von April 2020 zu April 2021 um 22 Prozent gesunken ist.

„Wir wollten dort, wo es akut notwendig war, persönliche Begegnungen ermöglichen und die zentralen Unterstützungsangebote ins allgemeine Bewusstsein rücken. Durch gemeinsames Handeln ist uns das gelungen – das bunte Gefährt hat sowohl die Berufsberatung der Agentur für Arbeit und die lokale Jugendarbeit sichtbar gemacht als auch die Botschaft transportiert, dass es im Landkreis vielfältige Ausbildungsmöglichkeiten gibt, die mit Neugierde und Spaß von jungen Menschen entdeckt werden wollen“, so Angelina Harutunian vom Bereich Bildungsmanagement des Landratsamts München, die das Projekt organisiert hat.