Neue "Feel Home"- Unterkunft in Planegg eröffnet

Einzug der 72 Asylbewerber schon Mitte nächster Woche

Foto: Begrüßung Landrat Göbel

Begrüßten die rund 200 Besucher: Landrat Christoph Göbel und Planeggs Erster Bürgermeister Heinrich Hofmann.

Foto: Feel Home-Gebäude Planegg

Blick auf die neue Asylbewerberunterkunft in Planegg: 72 Menschen finden hier eine neue Bleibe.

Rund 200 Bürgerinnen und Bürger aus Planegg und dem gesamten Landkreis folgten der Einladung, die neue Asylbewerberunterkunft in der Fürstenrieder Straße zu besichtigen. Schon ab Mitte nächster Woche werden die ersten Menschen dort einziehen. Die Männer sind dabei nicht ortsunkundig, sie waren bereits im Sommer für einige Monate in der Dreifachturnhalle des Feodor-Lynen-Gymnasiums untergebracht. "Die dorfartige Struktur der neuen Unterkunft soll den Asylbewerbern eine gute Wohnmöglichkeit geben und sie möglichst schnell heimisch werden lassen", erklärte Landrat Christoph Göbel in seinem Grußwort. Wichtig sei es, die Asylbewerber aus den Traglufthallen Schritt für Schritt in feste Unterkünfte unterzubringen und ihnen auf mittelfristige Sicht ein selbstständiges Wohnen zu ermöglichen. "Es ist uns ein Anliegen, die Menschen bei ihren ersten Schritten in eine neue Zukunft zu unterstützen, damit sie eines Tages echte Planegger Bürger werden können", so Heinrich Hofmann, Erster Bürgermeister von Planegg. Er sprach auch einen großen Dank an die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Helferkreis aus, die sich Tag für Tag für die Integration der Asylbewerber einsetzen.

Freude über mehr Privatsphäre

Im Anschluss hatten die Anwohner und alle Interessierten die Möglichkeit, die neuen Unterkünfte auch von innen zu besichtigen, um sich einen Eindruck davon machen zu können, wie die zukünftigen Nachbarn leben werden. Pro Appartement finden acht Personen Platz, vier teilen sich jeweils ein Schlafzimmer. Zur gemeinsamen Nutzung stehen eine Waschmaschine und eine Küchenzeile mit Herd zur Verfügung. Außerdem können sich die künftigen Bewohner, die zwischenzeitlich in der Traglufthalle Taufkirchen untergebracht waren, nun über etwas mehr Privatsphäre freuen.