Ortsheimatpfleger, Ortschronisten und Ortsarchivare des Landkreises München auf Studienfahrt

Gemeinsam auf der Spur versteckter Kulturschätze im Chiemgau

Foto: Studienfahrt Gruppenbild

Alle Teilnehmer der Studienfahrt: "Bitte lächeln"

Foto: Torfmaschine

Die altertümliche Torfmaschine beeindruckt

Der Landkreis München bedankt sich alljährlich bei den in seinen Städten und Gemeinden tätigen Ortsheimatpflegern, Ortchronisten und Ortsarchivaren mit einer Studienfahrt für ihr größtenteils ehrenamtliches Schaffen.

Eine Gemeinschaft von 43 Personen machte sich am 19.9.2015 auf in Richtung Chiemgau. Nach einem guten Frühstück im Cafe Pauli in Aschau war der technik- und denkmalgeschichtlich einmalige Torfbahnhof in Rottau am Rande der Kendlmühlfilzen das erste Reiseziel. Anhand historischer Maschinen und Gerätschaften erfuhren die Teilnehmer nicht nur viel Wissenswertes über die Entstehung unserer Moore, sondern auch über die Bedeutung und die schwere Arbeit des einstigen Torfabbaus. Eine Fahrt mit der Torfbahn rundete den Besuch ab.

Chorherrenstift Baumburg über der Alz beeindruckt die Reisegruppe

Am Ostufer entlang des Chiemsees ging es weiter zum einstigen Augustiner-Chorherrenstift Baumburg, das landschaftsbestimmend über der Alz thront. Eine versierte Führung gab Auskunft über die Bedeutung dieses Prachtbaues. Ein Besuch der kleinen aber kunsthistorisch hochrangigen Dorfkirche in Berg und Rabenden beschloss das Besichtigungsprogramm.

Nach einem Abendessen in Obing lud der Bus am späteren Abend eine durchweg fröhliche und erschöpfte Gruppe am S-Bahnhof in Haar ab. Besonders beeindruckend fanden die Meisten den Besuch des Torfbahnhofes. "Den muss ich nochmal mit meiner Familie besuchen" war die Aussage mehrerer Teilnehmer.