Studien- und Berufsberatung für Eltern

760 Elternteile bei gemeinsamer Online-Veranstaltung des Landratsamts München und der Agentur für Arbeit

Die Erwartungen der Eltern und ihr eigenes Verhältnis zum Job wirken sich nicht nur unbewusst auf den Berufswahlprozess ihrer Kinder aus. Eltern sind vielmehr die wichtigsten Ansprechpartner und Berater ihrer Kinder, wenn es um die Entscheidung für oder gegen einen Beruf geht. In Pandemiezeiten, wo die persönlichen Kontakte begrenzt sowie Praktika und Messen entweder abgesagt oder nur eingeschränkt möglich sind, gilt das erst recht.

Um Eltern trotz der Einschränkungen umfassend zu informieren, haben die Agentur für Arbeit München und das Landratsamt München vergangene Woche ein Online-Angebot bereitgestellt, welches großen Anklang fand. Insgesamt 760 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben sich an drei aufeinanderfolgenden Abenden eingewählt, um gemeinsam mit Expertinnen und Experten über die Zukunft der Arbeitswelt zu diskutieren und die eigene Rolle im Orientierungsprozess der Kinder zu reflektieren. Zudem haben die Erwachsenen die verschiedenen Beratungs- und Karrieremöglichkeiten ihres Nachwuchses – von Universität und Hochschule über das Duale Studium bis zur gleichwertigen Ausbildung – kennengelernt.

Dass die Kooperationsveranstaltung gelungen ist, zeigt auch das positive Echo der Eltern: Ob Referentinnen und Referenten, Organisation und Struktur, Inhalte und Zusammenstellung der Vorträge – die Eltern waren durchweg sehr zufrieden. Auch der Wunsch nach eine weiteren vergleichbaren Veranstaltung wurde laut.

„Der Übergang von Schule zu Beruf oder Studium ist ein besonders wichtiger Moment im Leben junger Menschen, denn die in diesem Lebensabschnitt getroffenen Entscheidungen sind von großer Tragweite. Umso wichtiger ist es, sich für diese Entscheidungen gut beraten zu fühlen. Die enge Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt und der Agentur für Arbeit hat sich dabei als besonders gewinnbringend erwiesen. Dass die Online-Veranstaltung so gut angenommen wurde, zeigt, dass wir damit auf dem richtigen Weg sind“, so Landrat Christoph Göbel.