Das passierte beim Wirtschaftsmodul

Mehr (U)unternehmen für Klimaschutz: 29++ Klima. Energie. Initiative bringt wichtige Wirtschaftsakteure zusammen

47 Prozent: So groß war der Anteil des Wirtschaftssektors am gesamten Energieverbrauch des Landkreises München im Jahr 2010. Damit benötigten ansässige Unternehmen beinahe so viel Energie wie private Haushalte (21 Prozent) und Verkehr (30 Prozent) zusammen. Beim CO2-Ausstoß kommen Gewerbe, Handel und Dienstleister sogar auf 51 Prozent aller im Landkreis produzierten Emissionen. Diese Zahlen machen deutlich: Ohne Industrie und Wirtschaft geht es nicht. Aus diesem Grund hat der Landkreis für die lokalen Unternehmen eine eigene Beteiligungsmöglichkeit am Prozess geschaffen. Am 7. und 8. Juni fanden zwei halbtägige Workshops zum Thema "Unternehmerischer Klimaschutz im Landkreis" statt. Darin sollten die Ausgangssituationen für Unternehmen abgefragt, Hindernisse und Potenziale identifiziert und Handlungsschwerpunkte für die nächsten drei Jahre festgelegt werden.

Lokale Unternehmen als treibende Kraft dringend benötigt

Zahlreiche Unternehmen, die im Landkreis angesiedelt sind, sind beim Thema Energie und Klimaschutz bereits sehr aktiv, teils mit innovativen Ideen und Ansätzen. Bei anderen wiederum hat diese Frage vielleicht noch nicht so im Vordergrund gestanden, sie haben sich mit diesem Thema noch nicht so intensiv auseinandergesetzt. Die Workshops boten eine gute Plattform, um vom Wissen und den Erfahrungen anderer zu profitieren und Synergien zu erkennen.

Im Landkreis - wie in der gesamten stetig wachsenden Metropolregion um München - könnten Unternehmen aber auch wirtschaftliche Vorteile aus der intensiveren Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz ziehen. Durch umweltbewussteres Handeln, den Einsatz neuer Technologien oder innovative Mobilitätslösungen für Mitarbeiter und Vertrieb können Einsparungen bewirkt werden, die für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens entscheidend sein können. Klimaschutzmaßnahmen sind unter diesen Gesichtspunkten demnach nicht einfach zusätzliche Kosten, sondern wichtige Investitionen für eine langfristige ökonomische Entwicklung.
Die Unternehmensworkshops sollten dafür eine Grundlage bilden. Mehrere Unternehmen aus dem Landkreis hatten sich dankenswerterweise bereit erklärt, die Workshops als Gastgeber auszurichten und in ihren Räumlichkeiten Platz für offene Diskussionen zu bieten.

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