Oberbayern - Landkreis München

Garchinger See - EU-Badesee

Lage: Im Nordwesten des
Stadtgebietes von Garching.

Größe des Erholungsgebietes:

91.000 m², davon 47.000 m² Wasserfläche, bei 1.000 Metern ausgebauter Uferlänge. Wassertiefe ca. 2,5 Meter. Parkplätze gibt es in unmittelbarer Nachbarschaft beim großen Sportpark.

Einstufung der Badegewässerqualität

Die Einstufung erfolgte anhand der Badegewässerwerte, die 2018 bis 2021 gemessen wurden.

Ergebnisse der Badesaison 2022

Ergebnisse der Wasserqualität für den Garchinger See
Datum Wassertemperatur Ostufer Escherichia coli - Anzahl in 100 ml Ostufer Enterokokken - Anzahl in 100 ml Ostufer Bewertung
12.09.2022 20 Grad 158 110 ohne Beanstandung
29.08.2022 20,9 Grad 221 195 ohne Beanstandung
16.08.2022 22 Grad 195 110 ohne Beanstandung
01.08.2022 24,4 Grad 21 <10 ohne Beanstandung
18.07.2022 24,9 Grad <10 21 ohne Beanstandung
05.07.2022 27,1 Grad 182 87 ohne Beanstandung
21.06.2022 27.8 Grad 1345 146 ohne Beanstandung
07.06.2022 20,1 Grad 673 693 ohne Beanstandung
23.05.2022 22,4 Grad 53 <10 ohne Beanstandung
17.05.2022 24 Grad 10 21 ohne Beanstandung
02.05.2022 15,5 Grad <10 <10 ohne Beanstandung
19.04.2022 11,1 Grad 10 10 ohne Beanstandung

Hinweis Badegewässerqualität

Die Badegewässerqualität befindet sich nicht in einwandfreier Qualität. Das Badevergnügen kann durch einen von Parasiten verursachten juckenden Hautausschlag beeinträchtigt werden. Diese "Badedermatitis" ist überwiegend harmlos, aber lästig. Weitere Informationen finden auf den Seiten des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit.

Auffällige Ereignisse in der Badesaison

Die Überwachung des Badeplatzes durch das Gesundheitsamt soll Sie auch vor der Auswirkung durch Ereignisse schützen, die die Badegewässerqualität und die Gesundheit der Badenden beinträchtigen können. Diesbezüglich werden Sie hier informiert und neben den seitens der Behörde zu ergreifenden Abhilfemaßnahmen kann auch ein zeitweises Badeverbot zu Ihrem Schutz erlassen werden.

Ein Badeverbot wird ausgesprochen, wenn:

  • nach dem Ergebnis der Ortsbesichtigung mit einer fäkalen Verunreinigung des Badegewässers zu rechnen ist, soweit davon eine Gefahr für die Gesundheit der Badenden ausgeht
  • bei der Badegewässerüberwachung für den Parameter Escherichia coli ein Einzelwert von mehr als 1.800 KBE/100 ml und/oder für den Parameter Intestinale Enterokokken ein Einzelwert von mehr als 700 KBE/100 ml festgestellt wird und eine unverzüglich veranlasste Kontrolluntersuchung eine Überschreitung der oben angegebenen Werte bestätigt oder
  • Algen in einer Konzentration vorhanden sind, die geeignet ist, die Gesundheit der Badenden zu gefährden.

Das Badeverbot wird örtlich und durch deutlich sichtbare Schilder oder Zeichen an der Badestelle bekannt gemacht.

Voraussetzungen zur Aufhebung eines Badeverbots

  • Ortsbesichtigung ohne Beobachtung von Auffälligkeiten und keine anderweitigen Informationen über Verschmutzungen
  • Bei bekannter Ursache der Verunreinigung: Information darüber, dass kein weiterer Eintrag der Verschmutzung erfolgt
  • Vorliegen von einwandfreien mikrobiologischen Untersuchungsergebnissen von mindestens einer Wasserprobe: Die Werte müssen 280 MPN/100 ml E. coli und 100 MPN/100 ml Intestinale Enterokokken unterschreiten. (Diese Werte lehnen sich an eine Empfehlung der Badegewässerkommission an. Die sind niedriger als die Werte, die zur Beanstandung einer Routineprobe führen. Der Grund dafür ist, dass im Falle eines vorherigen Badeverbotes die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass relativ niedrige Konzentrationen von Fäkalbakterien immer noch mit einer Gesundheitsgefährdung in Verbindung stehen.)