Elektromobilität

Mit Strom durch den Landkreis

Der Landkreis München möchte einen Beitrag dazu leisten, dass in den Kommunen eine flächendeckende Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge besteht. Dies hat der Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur 2017 beschlossen und dafür mit Förderung des Bundesverkehrsministeriums die Erstellung eines Elektromobilitätskonzepts (Download am Seitenende) in Auftrag gegeben. Daraus sind neben einer Übersicht geeigneter Standorte für Ladestationen insbesondere Handlungsempfehlungen und technische Voraussetzungen hervorgegangen, um eine landkreisweit einheitliche Ladestruktur zu errichten. Auf Grundlage dieses Gutachtens wurde der Betrieb der Ladeinfrastruktur, das sogenannte Backend, ausgeschrieben und kontinuierlich ausgebaut.

Derzeit 210 Ladepunkte online (Stand: 01.12.22)

Im Lauf der letzten beiden Jahre wurden über das Backend Wirelane bereits 210 Ladepunkte an über 60 Standorten im Landkreis München aufgebaut. Auch im Jahr 2023 soll die Zahl der Ladepunkte erhöht und die Rahmenbedingungen weiterentwickelt werden.

Und so geht's:

Um loszulegen benötigt man die App "Wirelane" oder eine Ladekarte, die Sie sich kostenlos zusenden lassen können. Alternativ kann auch ein QR-Code gescannt werden. Die App gibt's im App Store und bei Google Play. Wer App oder Ladekarte benutzen möchte, benötigt einen Account. Über QR-Codes ist Laden auch ohne Registrierung möglich. An vereinzelten Ladesäulen kann inzwischen auch über das Tap-Payment Modul eine Debit(Giro)-, Kreditkarte oder Google Pay oder Apple Pay verwendet werden.

Alle nötigen Informationen erhalten Sie unter www.wirelane.com/de/support

Service-Hotline der Wirelane GmbH bei Rückfragen oder Problemen mit der Registrierung: +49 (0)800 399 499 599

Hintergrund: Was wurde im Elektromobilitätskonzept erarbeitet?

Auch wenn die meisten Ladevorgänge voraussichtlich zuhause oder am Arbeitsplatz stattfinden werden: Viele Nutzer von elektrisch betriebenen Fahrzeugen sind auf eine öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur angewiesen. Eine dichte und intelligente Ladeinfrastruktur ist auf die jeweiligen Bedürfnisse von Elektrofahrzeugen und deren Nutzung zugeschnitten. Während das sogenannte Normalladen eher an Zielorten, wie Supermärkten oder Einkaufszentren zum Einsatz kommt, erlauben Schnellladestationen eine kurzfristige Erhöhung der Reichweiten an Durchgangsstraßen und Autobahnen.

Dabei gibt es auch eine Reihe weiterer Anforderungen, die eine Ladesäule erfüllen muss: Sie muss unter anderem dem Nutzer mitteilen können, ob sie gerade belegt, frei oder defekt ist und welche Zahlungsmöglichkeiten bestehen. Außerdem ist es notwendig sicherzustellen, dass jeder Fahrer eines Elektrofahrzeugs einfach und schnell eine Ladesäule auffinden und freischalten kann.

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