Bildungsmonitoring

Aufgaben und Ziele

Das Bildungsmonitoring ist neben dem Bildungsmanagement Teil des "datenbasierten kommunalen Bildungsmanagements" (DKBM). Aufgabe des Monitorings ist es, kommunale Daten und Informationen umfassend und systematisch zu erfassen. Im Anschluss werden die Daten analysiert, interpretiert und bewertet. So erkennt das Bildungsmonitoring konkrete Strukturen und Bedarfe vor Ort.

Es informiert andere Akteure über Entwicklungen im Bildungswesen. Die Politik und die interessierte Öffentlichkeit können auf dieser Grundlage Diskussionen führen und Entscheidungen treffen. Aus den gesammelten und aufbereiteten Daten leitet das Bildungsmanagement übergeordnete Zielsetzungen und Handlungsfelder ab.

Zudem sollen Bürgerinnen und Bürger transparent über Bildungswege und -angebote informiert sowie kommunale Bildungsprozesse und die gesamte Bildungsinfrastruktur optimiert werden.

Im Nachhinein evaluiert das Bildungsmonitoring die Maßnahmen des Bildungsmanagements.

Der Weg der Daten

In einigen Bereichen sind bereits große Mengen an Daten vorhanden, sodass das Bildungsmonitoring diese sammeln und aufbereiten kann. An anderer Stelle bestehen Lücken in den Datenbeständen, weshalb eigene Erhebungen durchgeführt werden müssen. So wurden beispielsweise 2018 Unternehmen, 2019 Bildungsanbieter und 2020 die Gemeinden befragt.

Um die ermittelten Werte des Landkreises München in der Auswertung richtig einordnen zu können, vergleicht das Bildungsmonitoring diese mit den Kennzahlen von Bezirks-, Landes- und Bundesebene. Außerdem hat das Monitoring bei der Auswertung soziale Ungleichheiten innerhalb der Gesellschaft im Auge. So will es Benachteiligungen im Bildungsbereich ausmachen, um diese längerfristig beobachten zu können.

Bildungsbericht 2021 und KECK-Atlas

Im Jahr 2021 veröffentlichte das Landratsamt München den ersten kommunalen Bildungsbericht des Landkreises. Sein inhaltlicher Schwerpunkt sind die Fachkräftesicherung und vor allem der Übergang von der Schule über die Erstausbildung in den Beruf. Immer wieder zieht die Politik den Bildungsbericht als Grundlage für Entscheidungen in diesen Bereichen heran. Den Bildungsbericht können Sie am Ende dieser Seite ansehen und herunterladen.

Die Berichterstattung soll mithilfe des KECK-Atlas der Bertelsmann Stiftung weiter ausgebaut und den Bürgerinnen und Bürgern noch besser zugänglich gemacht werden. KECK steht für „Kommunale Entwicklung – Chance für Kooperation“. Mit dem KECK-Atlas kann das Bildungsmonitoring Ausgangslagen und Rahmenbedingungen im Landkreis und in den einzelnen Gemeinden sichtbar machen. Dies geschieht in Form von Karten, Diagrammen und Tabellen. Interessierte können sich nach der Veröffentlichung des KECK-Atlas im Landkreis München über die soziale Lage, Bildung, Gesundheit, Umweltbedingungen oder die Infrastruktur informieren.

Hier geht’s zum KECK-Atlas des Landkreises München: www.keck-atlas.de/keck-kommunen/muenchen