Long COVID und Post-COVID-Syndrom

Egal ob sie einen schweren oder leichten Krankheitsverlauf durchlaufen haben: An COVID-19 Erkrankte können auch noch lange Zeit nach ihrer Akutbehandlung an körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen leiden. Betroffen sind Menschen aller Altersgruppen – Kinder und Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen. Aktuelle Studien schätzen, dass circa zehn Prozent der Corona-Patientinnen und -Patienten vom Post-COVID-/Long-COVID-Syndrom betroffen sind.

Long-COVID kann vorliegen wenn sie jenseits der akuten Krankheitsphase, also länger als 4 Wochen anhaltende Beschwerden haben, oder neue Beschwerden auftreten. Ein Post-COVID-Syndrom kann vorliegen, wenn Beschwerden länger als 12 Wochen nach einer Coronainfektion andauern und nicht anderweitig erklärt werden können. Eine weitere beschriebene Gesundheitsstörung im Zusammenhang mit Long- oder Post-COVID ist die Verschlechterung vorbestehender Grunderkrankungen.

Woran können Sie erkennen, dass ein Post-COVID-Syndrom vorliegt?

Das Krankheitsbild des Post-COVID-Syndroms ist vielfältig. Die unter diesem Begriff bezeichneten Symptome können Beschwerden der Lunge, des Kreislaufsystems, der Muskulatur, Erschöpfungszustände wie das Fatigue-Syndrom, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen bis hin zu Angstzuständen und Depression sein. So unterschiedlich diese Symptome sind, so unterschiedlich fallen auch die Erfordernisse einer passenden Behandlung aus. Eine große Bandbreite von Fachrichtungen, wie die Lungenheilkunde, Kardiologie, Neurologie und andere, befasst sich aus diesem Grund mit der Versorgung von Betroffenen mit Post-COVID-Syndrom, um an einer Verbesserung des Zustands der Patientinnen und Patienten mitzuwirken.

Nachfolgend finden Sie eine Sammlung an weiterführenden Informationen, sowie links zu Arztpraxen und Ambulanzen, die Long COVID behandeln.